Die Grundstücksentwässerung besteht aus der Grundleitung, dem Kontroll- bzw. Revisionsschacht und der Anschlussleitung zur öffentlichen Kanalisation. Schmutz- und Regenwasser werden je nach öffentlichen Gegebenheiten gemeinsam oder getrennt voneinander abgeleitet. In ländlichen Bereichen wird das Regenwasser oftmals über Sickerschächte auf dem eigenen Grundstück entwässert.

Wie jedes andere Bauwerk, unterliegt auch die Grundstücksentwässerung (kurz GEA) mit allen erdverlegten Bauteilen einem natürlichem Alterungsprozess. Um eine dauerhaft funktionsfähige und dichte GEA zu gewährleisten sollte der Anlagenbetreiber regelmäßig den Zustand der Rohrleitungen und Schächte überprüfen.

Diese Prüfungen können durch erfahrene Kanaldienstleister mittels optischer Inspektion zur Zustandserfassung und bei optischer Unauffälligkeit mittels Dichtigkeitsprüfung mit Wasser oder Luft durchgeführt und dokumentiert werden.

Bei erfassten Schäden ist der Anlagenbetreiber in der Pflicht, die GEA nach Stand der Technik instand setzen zu lassen.

Jede Grundstücksentwässerung ist individuell geplant und gebaut. Daher muss auch für jede GEA ein individuelles Sanierungskonzept erstellt werden. Hierzu werden Grundlagen- und Zustandsinformationen gesammelt. Der Entwässerungsplan, die optische Zustands- bzw. Schadensermittlung (Inspektionsdaten) und Zugänglichkeiten über Revisionsöffnungen in Form von Bildern oder Skizzen sind die Grundlage des Sanierungskonzeptes. Zusätzlich werden die technischen Machbarkeitsgrenzen sowie der wirtschaftliche Aspekt bei der Planung berücksichtigt.

Unser Zertifizierter Kanalsanierungsberater verfügt über langjährige und umfangreiche Erfahrung im Bereich aller privaten und kommunalen Kanaldienstleistungen. Speziell im Bereich der privaten Grundstücksentwässerung sind vielfältige Besonderheiten wie Bögen im Verlauf der Leitungsführung, häufige Dimensionsänderungen sowie teilweise laienhaft erstellte oder reparierte Bauteile zu berücksichtigen.

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